Der zwölfjährige Toguldur lässt sich von den Mitgliedern einer Diebesbande von den Hochäusern in der Hauptstadt Ulan bator abseilen, öffnet die Tür von innen, so dass die Diebe die Wohnung leer räumen können. Toguldur lebt auf der Straße und schläft mit seinen Freunden in einem Keller. Von dem Geld, das er mit den Diebstählen verdient, möchte er einen Grabstein für seinen toten Vater kaufen. Einen teil des Geldes hat er schon gezahlt.
Immer wieder fragt er seine Mutter, die mittlerweile mit einem anderen Mann zusammenlebt, nach dem Grab des Vaters, doch die Mutter weist ihn immer wieder zurück.
Ein Polizeibeamter legt Toguldur die Fotos seiner Komplizen vor. Er gibt vor, sie nicht zu kennen. Aber er ist gewarnt. Nachts träumt er, dass er abstürzt und wacht schreiend auf. Und doch steigt er wieder in das Auto von Sainaa, um zum nächsten Einbruch zu fahren.
Auf einem Friedhof lernt er einen alten Mann kennen, der sich ihm väterlich zuwendet und ihn, als er seine Einsamkeit spürt, zu sich nach Hause einlädt. Mit ihm kann Toguldur über den Tod des Vaters sprechen. Als er nach einigen Tagen dem alten Mann wieder begegnet fragt er ihn, ob er als sein Enkel bei ihm leben kann. Der Wahlgroßvater weiß inzwischen, dass der Junge stiehlt und nimmt ihn mit in den Tempel, um ihm andere Werte zu vermitteln und in die Welt des Buddhismus einzuführen.
Als sein beste Freund Enchee von einer Diebestour mit Sainaa nicht mehr zurückkommt, ist Toguldur untröstlich. Nun lässt er den Steinmetz den Namen des Freundes in den eigentlich für den Vaters bestimmten Grabstein meißeln.
Ein letztes Mal lässt sich Toguldur von einem Hochhaus abseilen. Während er in der Wohnung ist, läutet das Telefon. Er nimmt ab und sagt, dass gerade ein Einbruch stattfindet. Sainaa entdeckt den Verrat, lauert Togulder auf und versucht ihn mit dem Auto zu überfahren.